museum
In dieser Serie wird das Staunen selbst zum künstlerischen Material. Durch digitale Verfremdung isoliere ich den Moment der Betrachtung – Touristen, gefangen zwischen Bewunderung und Hetze, verwandeln sich in lebende Kunstwerke. Ihre Gesichter, gezeichnet von Faszination und Überforderung, werden zur Allegorie des modernen Museumserlebnisses.
Die Bearbeitungen schaffen eine neue Realitätsebene: Was als authentische Reaktion beginnt, wird durch technische Intervention zum inszenierten Ausstellungsstück. Der Betrachter wird betrachtet, das Staunen zum Instrument der künstlerischen Reflexion.